18. Juni - bereits gut gelaufen!
In verborgenen Gärten Venedigs
Die blühende Historie der grünen Serenissima
Venedig ist voller Kunstschätze und das ist ein weltweit offenes Geheimnis. Doch ist sie auch voller grüner Juwelen? Sehr wohl! Im 17. und 18. Jahrhundert war die Stadt die „Königin der Gärten“, hatte sie doch mehr botanische Gärten als der Rest Italiens vorzuweisen. Die zahlreichen privaten grünen Vergnügungs-Paradiese der reichen, venezianischen Patrizier blieben wohlbehalten hinter hohen Mauern der Öffentlichkeit stets vorenthalten, wie auch jene der zahlreichen Klostergärten der Serenissima. Vieles aus dieser „Blütezeit“ ist zwar verschwunden, aber dennoch gibt es heute noch rund 500 Gärten an der Lagune! Die grünen Inseln, Oasen der Schönheit und Stille, sind zumeist versteckt hinter grandiosen Häuser- und Palazzilandschaften, hinter rosenumrankten Eisentoren oder unscheinbaren Haustüren entlang der kleinen, verschwiegenen Gassen. Sie haben alle ihre eigene grüne Geschichte zu erzählen. Manche posieren sogar augenscheinlich stolz am Canal Grande und wirken für den Venedig-Gast vom Vaporetto aus schier unerreichbar, da Fremde zu diesen unbekannten Traumwelten nur sehr schwer Zutritt finden können. Der Tag auf grünen Spuren durch vier ausgewählte Gartenanlagen verleiht der Stadt auf Pfählen ein ganz anderes Gesicht und sorgt bestimmt für edle, blühende Aha-Erlebnisse.
PROGRAMM
5.30 Uhr: Abfahrt in Klagenfurt/ Parkplatz Minimundus
(5.50 Uhr Wörtherseerast/ Pörtschach bzw. 6.10 Uhr Villach/Maria Gailer Straße/Cineplexx)
ca. 9.30 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni und Fahrt mit dem Charter-Boot nach Venedig
Vormittags:
Klostergarten San Francesco della Vigna
Im 13. Jh. wuchsen Weinreben an der Stelle, an der die Franziskaner San Francesco della Vigna errichteten. Zur Kirche, deren Fassade von Palladio gestaltet wurde, und zum Kloster gehören Kreuzgänge, Gemüsegärten und nach wie vor ein kleiner Weingarten.
Garten Palazzo Contarini dal Zaffo
Künstler wie Tiziano, Giorgione und Aretino trafen sich hier in einem der zur damaligen Zeitgrößten Renaissancegärten der Stadt, um über Kunst zu reden und den wunderbaren Ausblick auf die nördliche Lagune zu genießen. Im letzten Jahrhundert wurde der großzügig angelegte Garten und der ursprüngliche Palazzo unterteilt und teilweise karitativen Zwecken - der Palazzo fungiert als Altersresidenz für Nonnen - zugeführt.
Mittags:
Individuelle Mittagspause
Nachmittags:
Garten und Palazzo Nani Bernardo Lucheschi am Canal Grande
Der im Besitze von Contessa Elisabetta Lucheschi Czarnocki bereits im 16. Jahrhundert angelegte Garten wurde im 19. Jahrhundert um geometrische Blumenbeete, Dutzenden von Rosen und Palmen erweitert. Hohe Palmen und hundertjährige Glyzinien ergänzen dieses Gartenjuwel, das auch vom «Piano nobile» des Palazzos aus zu bewundern ist. Und darüber hinaus entzückt der Blick auf den Canal Grande.
Garten Palazzo Malipiero Barnabo am Canal Grande
Dort, wo der Canal Grande von der Rialtobrücke zur Akademie der Schönen Künste einen Bogen schlägt, liegt einer der bühnenwirksamsten Gärten Venedigs. Die nun bereits verstorbene Contessa Barnabo pflegte den im 19. Jahrhundert angelegten Prachtgarten über Jahrzehnte nach den Regeln des Renaissance-Vorbildes. Heute noch erfreut sich hier zeitweise Commissario Brunettis Mutter dieser wohl unvergleichlichen grün-blauen Gartenidylle- zumindest im Fernsehen.
19.30 Uhr: Fahrt mit dem Charterboot nach Punta Sabbioni
20.15 Uhr: Rückfahrt
ca. 23.30 Uhr: Ankunft in Klagenfurt
169 €
Leichte Preisänderungen noch möglich.
Inkludierte Leistungen: Busfahrt, Charter-Boot, Eintritte, Gartenführungen, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.)
Betreuung:
Gartenführung: Guide des venezianischen Vereins zur Erhaltung historischer Gärten Wigwam-Club Giardini Storici Venezia Reisebegleitung: aus dem Team TLS Reisekultur