5. März 2022 - bereits gut gelaufen!
Venedig: Farben und Klänge der Serenissima
Vom Teatro La Fenice bis zum Salonkonzert im noblen Privatpalazzo
Bereits anfangs des 15. Jahrhunderts begann mit der Gründung einer Chorschule am berühmten Markusdom der Aufstieg Venedigs zu einer glanzvollen Stadt der Musik, ab Mitte des 16. Jahrhunderts erblühten innovative Richtungen in der Serenissima, gefolgt vom Genre der Oper, die ab Mitte des 17. zeitweise in bis zu 20 Opernhäusern als Hauptmagnet für Sänger, Musiker, Komponisten und vor allem für die noble venezianische Gesellschaft gipfelte. Nicht weg zu denken seit eh und je ist die Musik als Bestandteil der regen venezianischen Kultur, in Dualität mit den schönen bildenden Künsten, die u.a. in der Zeit der Renaissance unter der „Venezianischen Schule“ große Höhepunkte feierte. Ein Tag auf den Spuren der Farben und Klänge, die nach wie vor beeindruckend bis in die Gegenwart wirken: Im berühmten Opernhaus La Fenice, dort wo Opern großer Meister wie Gioachino Rossini über Vincenzo Bellini bis hin zu Giuseppe Verdi ihre Uraufführungen erlebten, dort, wo es Bellinis Meisterwerk „Sacra Conversazione“ als eines der schönsten Renaissance-Gemälde überhaupt zu bewundern gibt, dort, wo historische Geigen den Himmel zu füllen scheinen und letztendlich dort, wo man bei einem Aperitivo im noblen Privat-Palazzo einem Maestro auf seinem Cembalo spielend lauschen kann – wie in uralten Zeiten bei romantischem Kerzenlicht.
PROGRAMM
5.30 Uhr: Abfahrt Klagenfurt/Parkplatz Minimundus
(5.45 Uhr: Pörtschach/Wörtherseerast, 6.00 Uhr: Villach/Maria Gailer Strasse/Cineplexx)
ca. 9.45 Uhr: Ankunft in Punta Sabbioni und Schiffsfahrt nach Venedig
Vormittags:
Besuch der „Sacra Conversazione“, eines Meisterwerks der Renaissance
Die Kunst von Giovanni Bellini, Hauptmeister der venezianischen Früh-Renaissance, ist geprägt von leuchtenden, warmen Farben und deren Wirkung von Plastizität, die bis heute nichts von ihrer Stärke eingebüßt haben. Sein berühmtes Werk „Sacra Conversazione“, das 1505 ursprünglich für die Chiesa San Zaccaria gemalt wurde, zwischenzeitlich allerdings den Ort wechseln musste, befindet sich heute als das klassische venezianische Renaissance-Bild in höchster Vollendung wieder an seinem Ort.
Besuch und Führung Teatro La Fenice
Es ist das größte und bekannteste Opernhaus Venedigs und wurde zwischen 1790 und 1792 nach einem Brand wieder aufgebaut. Deshalb erhielt das Theater den Namen „La Fenice“, also der Phönix, der aus der Asche aufstieg. Seit damals werden hier meisterhafte Opern aufgeführt. Selbst nach dem das Haus 1996 abermals in Feuer aufging und seit 2003 wieder im neuen Glanz erstrahlt.
Mittags:
Kurze Individuelle Mittagspause in San Marco
Nachmittags:
Besuch und Führung „Museo della Musica“ in der Chiesa San Maurizio
Eine Kirche voller Geigen! Hier bietet das kleine, feine Musikmuseum „Antonio Vivaldi und seine Zeit“ mit historischen Instrumenten aus dem Barock (darunter auch ein Kontrabass von Niccolò Amati!) eine Zeitreise in das goldene Zeitalter des italienischen Instrumentenbaus. Empfang mit Konzert „Il Serenissimo Aperitivo Musicale“ im Privatpalazzo
Der Höhepunkt zum Schluss:
Die herzerwärmende Dame des Hauses empfängt die Gäste in ihrem wunderhübschen Privatpalazzo bei romantischem Kerzenlicht und mit feinen venezianischen Häppchen. Maestro Fernando De Luca erweist mit seinem Konzert den alten venezianischen Komponisten seine Ehre. Ein Erlebnis vom Feinsten!
19.30 Uhr: Fahrt mit dem Charter-Boot nach Punta Sabbioni
20.30 Uhr: Rückfahrt
ca. 24.00 Uhr: Ankunft in Klagenfurt
245 €
ANGEBOT AB KLAGENFURT
Inkludierte Leistungen:
Busfahrt, Schiffstransfer, Eintritte und Führungen, kulinarischer Empfang mit Cembalokonzert im Privatpalazzo, ganztägige kunsthistorische Führung, Reisebegleitung, Tourguidesystem. Exklusive Reiseschutz (Reiserücktrittsversicherung u.a.)
Betreuung:
Fachliche Reiseführung: Dr.in Gerda Madl-Kren (Kunsthistorikerin, Theologin, Künstlerin)
Reisebegleitung: Mag.a Dr.in Christine Pleschberger (Redakteurin bei ORF Radio Kärnten und Ö1, TLS Pionierin)